St. Andrä 2
9433 St. Andrä
Österreich
Tel. (+43) (0)4358 2232
Ansprechpartner/in:
Bischofsvikar Dr. Gerfried Sitar, OSB
Im Osten Kärntens liegt die kleine Stadt St. Andrä, eine der ältesten Städte des Landes und ehemalige Residenz der einflussreichen Bischöfe zu Lavant. Die Domkirche wurde erstmals 890 urkundlich erwähnt, reicht allerding in ihrer Gründung bis auf den hl. Modestus (8. Jahrhundert) zurück. Im 13. Jhdt. entstand ein Augustiner Chorherrenstiftes und Erzbischof Eberhard II. von Salzburg gründete ein eigenes Bistums. Der zu den ältesten Kirchen Kärntens zählende Dom bietet einiges an kunsthistorischen Schätzen wie die mittelalterlichen Fresken der Auferstehungs- und Annakapelle, die Epitaphe der hier bestatteten Bischöfe und zahlreiche Zimelien verschiedener Epochen im Domschatz. Durch Umbauten im 17. Jhdt. entstanden schöne Arkadenhöfe nach italienischem Vorbild, von denen lediglich einer erhalten geblieben ist. Im Norden schließt an die Domkirche die ehemalige Bischofsresidenz an. Theophrastus Bombastus Paracelsus von Hohenheim war der bekannteste Schüler der Domschule. Heute noch prägen die zwei imposanten Kirchen das Stadtbild – im Süden der Dom und im Norden die barocke Basilika Maria Loreto (1683-87). Tausende Wallfahrer pilgern jährlich zur Schwarzen Madonna und erfüllen das Gotteshaus mit Leben. Zahlreiche Kunstschätze bilden den Schatz der Basilika, darunter eine Reihe barocker Monstranzen und Kelche Wiener und Augsburger Provenienz, kostbares Altargerät und Gemälde barocker Meister von Jakob Zanussi, dem Salzburger Hofmaler, bis Paul Troger.
Die Basilika ist einer der Veranstaltungsorte des Carinthischen Sommers.
Bildergalerie
Öffnungszeiten
Besonderheiten
Das Museum verfügt über ein Café/Restaurant.
Das Museum verfügt über Veranstaltungsräume.
Das Museum verfügt über einen Shop.
Die Basilika und der Dom sind barrierefrei zugänglich – die Schatzkammern derzeit noch nicht.