Dom- und Diözesanmuseum im Historischen Museum der Pfalz Speyer

Domplatz 4, Speyer, Deutschland
Speyer
Deutschland

Tel. (+49) (0)6232 13 25 0
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Ansprechpartner/in:

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Unter dem Titel „Kreuz und Krone“ ist im Historischen Museum der Pfalz seit dem 20. September 2022 das neugestaltete Dom- und Diözesanmuseum zu sehen. Im Rahmen der Neupräsentation ist die Sammlung innerhalb des Hauses umgezogen und wird nun in kirchenähnlichen Räumen des historischen Altbaus gezeigt.

Einführend geben ausgewählte Exponate einen Überblick über die Geschichte des Speyerer Bistums. Einen Schwerpunkt der Ausstellung bilden die Funde aus den Gräbern der Herrscherinnen und Herrscher des Mittelalters, die im Jahr 1900 im Speyerer Dom geborgen wurden. Dazu zählen die einzigartigen Grabkronen des salischen Kaisers Konrad II. und seiner Gemahlin Gisela, der Grab-Reichsapfel Kaiser Heinrichs III. oder der Mantel aus dem Grab König Philipps von Schwaben.

Die Baugeschichte des Doms wird durch Modelle, Bauspolien und eine virtuelle Rekonstruktion nachvollziehbar. Ergänzt wird die Präsentation durch kostbare liturgische Geräte und Gewänder zur Feier des Gottesdienstes sowie durch Exponate aus verschiedenen Einrichtungen des Bistums. Einige dieser Kunstwerke sind nun erstmals oder seit langer Zeit wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Ein besonderes Kleinod ist dabei ein dreiteiliges Altarbild aus der Kapelle des Kinderheims St. Nikolaus in Landstuhl, entstanden in der Zeit um 1500. Die drei doppelseitig bemalten Tafeln zeigen die Geburt Christi und die Anbetung der Heiligen Drei Könige sowie auf der Rückseite vier großformatige Heiligenfiguren, Dorothea, Vitus, Fabian und Margareta, auf prächtigem Goldgrund.

Auch ein kostbares spätgotisches, sogenanntes Antependium – ein reich verzierter Bildteppich zum Schmuck des Altars –, das zuvor in der ehemaligen Ludwigskirche in Speyer aufbewahrt wurde, ist erstmals im Museum zu sehen. In leuchtenden Farben ist dort die Dreifaltigkeit dargestellt: Gottvater, der gekreuzigte Christus und die Taube als Symbol des Heiligen Geistes, umgeben von Engeln und Heiligen und eingebettet in eine detailreich wiedergegebene Tier- und Pflanzenwelt.

Aus verschiedenen Pfarreien des Bistums stammen farbig gefasste und teils großformatige spätgotische Heiligenfiguren. Eine besondere Rolle spielt dabei die Verehrung der Gottesmutter Maria, der Patronin des Bistums.

Bildergalerie 

Öffnungszeiten 

DIENSTAGS BIS SONNTAGS VON 10 BIS 18 UHR

An Feiertagen und in den rheinland-pfälzischen, baden-württembergischen sowie hessischen Herbst-, Weihnachts-, Winter-, Faschings-, Oster- und Pfingstferien ist das Haus auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Besonderheiten 

Das Museum ist barrierefrei eingerichtet.
Das Museum verfügt über ein Café/Restaurant.
Das Museum verfügt über Veranstaltungsräume.
Das Museum verfügt über einen Shop.