Foto: Christian Diehl
Burgplatz 2
45127 Essen
Deutschland
Tel. (+49) (0)201 2204 206
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Ansprechpartner/in:
Andrea Wegener M.A.
Der Essener Domschatz zeigt sakrale Kunst von der Karolingerzeit bis in das 20. Jahrhundert. Die kostbaren Schatzstücke aus dem 10. und 11. Jahrhundert – weltweit eine der bedeutendsten Sammlungen ottonisch-salischer Goldschmiedekunst – weisen den Essener Domschatz als einen der bedeutendsten Kirchenschätze nördlich der Alpen aus. Aus dieser Zeit stammen die vier Vortragekreuze, das Essener Schwert und die Essener Lilienkrone, das Kreuznagelreliquiar und das Evangeliar der Äbtissin Theophanu mit dem berühmten Bucheinband. Der Siebenarmige Leuchter und das bedeutendstes Kunstwerk dieser Blütezeit – die Goldene Madonna, eines der ältesten vollplastischen Bildwerke des Mittelalters – sind beide im Dom zu sehen.
Unter der Leitung der Äbtissinnen Mathilde, Sophia und Theophanu, alle drei Mitglieder des ottonischen Kaiserhauses, erlebte das Stift im 10. und 11. Jahrhundert eine Blütezeit. Die von ihnen gestifteten Kostbarkeiten bereicherten den Stiftsschatz um einzigartige Exemplare ottonischer Goldschmiedekunst und wertvoller Handschriften.
Die von Plünderung und Zerstörung weitgehend verschont gebliebene Sammlung konnte im März 1959 erstmalig als Domschatzkammer der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Sie wurde in den wiederaufgebauten Räumen der mittelalterlichen Schatzkammer und einem neu errichteten Seitenflügel an der Südseite des Domes untergebracht.
2008/2009 wurde das Museum saniert, behindertengerecht ausgestattet und um eine zusätzliche Ausstellungsebene sowie einen neuen Eingangsbereich erweitert.
Bildergalerie
Öffnungszeiten
Geschlossen: Karfreitag bis einschließlich Ostermontag, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam, Allerheiligen, Heilig Abend bis einschließlich 2. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr.
Besonderheiten
Das Museum verfügt über einen Shop.