Klosterkammer

Hannover

Klosterkammer
Eichstraße 4
30161 Hannover
Deutschland

Telefon: (+49) (0)511 348 26-0
Fax: (+49) (0)511 348 26-299
E-Mail: info@klosterkammer.de
Website: http://www.klosterkammer.de

Ansprechpartner/in: Dr. des. Jörg Richter

Die von der Klosterkammer Hannover betreuten vier öffentlich-rechtlichen Stiftungen gehören zu den großen Eigentümerinnen christlicher Kunst in Nord- und Mitteldeutschland. In der heutigen Form im Jahr 1818 konstituiert, betreut die Klosterkammer derzeit 15 belebte evangelische Frauenklöster und Damenstifte sowie mehr als 40 evangelische und katholische Pfarrkirchen. Gesorgt wird damit für die Erhaltung von rund 800 denkmalgeschützten Gebäuden, zu denen ein umfangreiches Kunstinventar mit rund 12.000 Einzelstücken gehört.

Die Wurzeln der Klosterkammer reichen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Herzogin Elisabeth von Calenberg-Göttingen entschied 1542, dass eine Reihe von Klöstern in ihrem Territorium mit evangelischen Konventen fortbestehen und deren Güter vom übrigen Staatsvermögen getrennt bewirtschaftet werden sollten. Die Calenberger Frauenklöster Barsinghausen, Mariensee, Marienwerder, Wennigsen und Wülfinghausen existieren noch heute.

Ähnliche Regelungen wurden seit 1530 für Klöster im Fürstentum Lüneburg getroffen. Als juristisch selbständige Klöster bestehen heute noch Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Medingen, Walsrode und Wienhausen. Seit 1946 beziehungsweise 1949 führt der Präsident der Klosterkammer ferner die Aufsicht über vier selbständige evangelische Damenstifte – Fischbeck und Obernkirchen im Bereich der ehemaligen Grafschaft Schaumburg, Bassum in der ehemaligen Grafschaft Hoya und Börstel im ehemaligen Hochstift Osnabrück.

Sammlungsschwerpunkte

Ausstattungsensembles
Mittelalterliche und neuzeitliche Kunstwerke sämtlicher Gattungen
Mittelalterliches Mobiliar
Altäre
Textilien
Goldschmiedearbeiten
Handschriften
Gebetbüchlein, Lesezeichen, Schreibtafeln und Griffel
Rosenkränze
Andachtsbildchen
Pilgerzeichen
Werkzeuge
Weltweit ältesten Brillen aus dem 14. und 15. Jahrhundert