Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum
Domstraße 3 (Eingang über den Kreuzgang des Doms)
55116 Mainz
Deutschland
Telefon: (+49) (0)6131 253344
Fax: (+49) (0)6131 253349
E-Mail: info@dommuseum-mainz.de
Website: http://www.dommuseum-mainz.de
Ansprechpartner/in: Esther Klippel
Das Dommuseum am gotischen Kreuzgang des Domes ist mit 3.000 qm das zweitgrößte kirchliche Museum Deutschlands. In einer Abfolge historischer Räume aus dem 11.–15. Jh. präsentiert es religiöse Kunst aus zwei Jahrtausenden, die einst zur Ausstattung der Kathedrale oder der Kirchen des Bistums gehörte.
Die reichen Bestände an früh- und hochmittelalterlicher Steinskulptur werden in den unterirdischen Gewölbehallen gezeigt (aufgrund von Sanierungsarbeiten bis Anfang 2020 nicht zugänglich). Im älteren Teil der Anlage, der aus dem 11. Jahrhundert stammt, wird die Frühzeit des Erzbistums Mainz vorgestellt. Im anschließenden Saal aus der Zeit um
1200 werden Hauptwerke der deutschen Frühgotik gezeigt.
Im Kreuzgang-
Der Mainzer Domschatz galt über Jahrhunderte hinweg als einer der kostbarsten des Abendlandes und spiegelte damit die Bedeutung der größten Kirchenprovinz in Mitteleuropa wider. Bedingt durch Kriege und Umbruchzeiten hatte sich davon nur ein kleiner Teil erhalten, der mit dem Ende des alten Erzbistums schließlich verpfändet wurde. Im Verlauf des 19. Jh. erneuerte sich der Domschatz durch die Aufnahme liturgischer Geräte aus Kirchen und Klöstern des Bistums sowie durch Grabfunde, die in Folge umfangreicher Renovierungsarbeiten im Dom vor und nach 1900 erfolgten. Heute besteht der Domschatz wieder aus einer Vielzahl herausragender Goldschmiedearbeiten und wird in der spätgotischen Nikolaus-
Die neu konzipierte Ausstellung in der Domschatzkammer zeigt die wechselvolle Geschichte des Schatzes. Das aus byzantinischer Seide gefertigte Messgewand von Erzbischof Willigis († 1011) oder der aus der Cranach-
Zum Dom- und Diözesanmuseum gehört auch eine museumspädagogische Werkstatt, die für vielfältige Aktivitäten, vor allem im Rahmen des Kinder- und Familienprogramms, genutzt wird. Die barocke Kapitelstube dient kleineren Veranstaltungen mit stilvollem Ambiente. Sonderausstellungen finden auf 800 qm in den Kapitelsälen, den ehemaligen Versammlungsräumen des Domkapitels, statt.
Die mittelalterlichen Räume sind nur bedingt barrierefrei. Uneingeschränktzu erreichen sind die Domschatzkammer, die Sonderausstellungsräume und die museumspädagogische Werkstatt. Gewölbehallen und Kreuzgang-
Sammlungsschwerpunkte
Deutsche Skulptur der Früh- und Hochgotik
Mittelrheinische Malerei und Holzskulptur (14. bis frühes 16. Jahrhundert)
Mittelrheinische Bildteppiche (15. und frühes 16. Jahrhundert)
Goldschmiedekunst
Besonderheiten
Öffnungszeiten:
DI bis FR 10 – 17 Uhr
SA und SO 11 – 18 Uhr
Montag und an kirchlichen Feiertagen geschlossen.
Eintritt:
Dauerausstellung, Dommuseum und Schatzkammer: 5 €, ermäßigt 3 €
Sonderkonditionen für Familien, Kinder und Schulklassen
Zu den Sonderausstellungen gelten gesonderte Tarife.
Führungen:
Private Führungen bitte vereinbaren unter +49 6131 253 378 oder birgit.kita@bistum-mainz.de. Programm und Kosten nach Vereinbarung.